Dennacher Turmfest zum 20-jährigen Bestehen des HGV

Am Wochenende 21.09.2013 bis 22.09.2013 fand am Pavillon Enzkreisspitze das Turmfest zum 20-jährigen Jubiläum des HGV statt. Bei schönem Wetter und hervorragender Verpflegung konnte die Dennacher Bevölkerung im Kreise vieler Gäste den runden Geburtstag des HGV begehen.

Hier einige optische Eindrücke:

Maiwanderung 2013

Auch im Jahr 2013 ging es gemeinsam mit verschiedenen Mitgliedern und einigen Gästen zur jährlichen Wanderung am 1. Mai.

Pünktlich um 9:00 Uhr am 1. Mai trafen sich die 22 Teilnehmer der diesjährigen Maiwanderung am Turm. Auch konnten darunter gern gesehene Gäste begrüßt werden.

Zuerst stärkten wir uns an dem vom Ehepaar Körner bereitgestellten Frühstück. Um 9:30 Uhr machten wir uns auf den Weg mit Ziel Richtung Dobel. Zunächst ging es stetig bergan bis zum höchsten Punkt des Enzkreises auf dem Heuberg. Da dort auf der Höhe ein Windrad geplant ist, zeigte unser Wanderführer Armin Großmüller den etwaigen Standort der Anlage. Er sagte, die Entfernung bis zum Friedhof in Dennach beträgt Luftlinie 800 – 1000 m je nach genauem Standort der Anlage. Bis das Projekt kommt, müssen noch aufwendige Windmessungen durchgeführt werden.

Dann ging es weiter bis zur Schwabhauser Hütte, wo wir eine kleine Rast einlegten. Nach kurzem Weg erreichten wir den Ort Dobel und kehrten fast pünktlich um 12:00 Uhr in die Gaststätte „Talblick“ ein. Nach einer längeren Stärkung ging es für etwa die Hälfte der Teilnehmer um 14:45 Uhr zurück nach Dennach. Der Weg führte über den Engelweg vorbei an den Volzemer Steinen über den Dreimarkstein und weiter über den Neusatzer Weg nach Dennach. Die Wanderung endete um 17:00 Uhr.

Das Wetter war leicht neblig jedoch trocken.

Hier ein paar optische Eindrücke:

Unser Weg:

Heimatstube

Nach langem Stillstand ist im letzten Jahr wieder Bewegung in die Heimatstube gekommen.

In der ehemaligen Lehrerwohnung soll eine Ausstellung entstehen, wie man damals den Alltag erlebte. Viele schöne und Interessante Dinge wurden schon von den Dennacher Bewohnern gespendet oder uns aus Nachlässen überlassen. Almut Geiler und Annett Jordan sind fleißig dabei für die Heimatstube alles was sich im Laufe der Zeit angesammelt hat zu ordnen, kategorisieren und in Bestandslisten aufzunehmen. Bisher wurden mehr als 280 Objekte in den Bestandslisten erfasst. Bis unsere Heimatstube besichtigt werden können, steckt noch viel Arbeit drin. Die ehemalige Lehrerwohnung in Dennach muss noch hergerichtet werden. Dazu sind noch einige handwerkliche Arbeiten zu bewältigen.

Einweihung der Enzkreisspitze in Dennach

Ein weiterer Arbeitsschritt zum fertigen Aussichtsturm konnte gestern am Dennacher Ortsrand gefeiert werden. In 670 Metern über dem Meeresspiegel plus der Bauhöhe von etwa neun Metern bekam das fertig gestellte Dach des Aussichtsturmes seine „runde Enzkreisspitze.“ Auf festem Fundament mit vier starken Stützpfeilern leuchtet das stolze Bauwerk des Heimat und Geschichtsvereins „Schwabentor“ am höchsten Punkt des Enzkreises über das Tal. Das Ganze ist kein Schwabenstreich, oder die Idee mit dem „niedrigsten Aussichtsturm“ in das Guinness Buch der Rekorde zu gelangen. Das Ganze ist der zweite Schritt des emsigen Vereins um einen 32 Meter hohen Aussichtsturm für die Bevölkerung und als Anziehungspunkt für Ausflüge zu erstellen. Sobald das nötige Geld vorhanden ist, werden die jetzigen Stützpfeiler getauscht und eine künftige Wendeltreppe führt dann zum verlockenden Ausblick. Die lebende Enzkreisspitze selbst, Landrat Karl Röckinger lies es sich nicht nehmen, beim symbolischen Akt in luftiger Höhe dabei zu sein (Bild). In seiner Rede stellte er die doppelte Enzkreisspitze zur Sprache, wünschte dem Verein weiterhin so viele Helfer und Sponsoren und versprach fünf Stufen der geplanten Wendeltreppe zu finanzieren. Zusammen mit Turmwart Armin Großmüller, Ortsvorsteher Heinz Hummel und Handwerker Thomas Weber wurde unter Applaus das letzte Bauteil, eine goldene Kugel montiert. Im Inneren ruht ein Papier auf dem die Unterschriften der vielen Helfer und Firmen verewigt sind. Mit Stolz fasste der erste Vorsitzende des Vereins, Dietmar Wüllner die Aktionen der vergangenen Monate zusammen. Nach einem verregneten Baubeginn am 9. Mai sind bis heute 1302 (eintausenddreihundertzwei) Helferstunden getätigt worden. Über fünftausend Nägel und Schrauben wurden verklopft und verbohrt. Es wurde gesägt, gewuchtet, gemessen und geschwitzt. Für die Planung allein benötigte das Vorstandteam nahezu fünfhundert Stunden, doch das zahlte sich in barer Münze aus, so Dietmar Wüllner. Zimmererlehrlinge vollzogen unter Leitung ihres Lehrers die fachmännischen Zimmererarbeiten. Weitere Handwerker und Firmen verzichteten auf die Bezahlung der Arbeitsstunden. Spenden und der Einsatz der vielen Helfer lies zusammen mit einem Zuschuss der Stadt Neuenbürg die Baukosten für das erstandene Projekt von rund 53.000 (dreiundfünfzigtausend) auf 28.000 (achtundzwanzigtausend) Euro Sachkosten schrumpfen. „So sind die Kosten im Rahmen gehalten. Spenden fließen weiter, und wir nehmen am Wettbewerb der Landesstiftung Baden Württemberg „Echt gut“ teil, mit der Hoffnung auf Unterstützung,“ berichtet Turmwart Armin Großmüller. Zur feierlichen Einweihung überreichten Ernst Hummel vom Dennacher Musikverein und Alfred Gerwig vom TSV Dennach einen Umschlag. Unisono betonten beide „Schließlich profitieren alle von der wunderschönen Plattform“.
Am 04. Oktober 2007 berichtete die PZ über den erfolgreichen Bau.