Offline spielen ganz im Trend – Die Würfel sind gefallen

Wanderpokal bleibt in Dennach

Neuenbürg-Dennach. Das Interesse beim 12. Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) war nach Aussage vom HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller, nicht ganz so groß wie in den Jahren zuvor. Großmüller begründete das in der Vorverlegung des Turniers um eine Woche. Den neuen Termin hatten viele in ihren Kalender nicht eingetragen, denn durch Mundpropaganda ist das Turnier längst zu einem Selbstläufer geworden und trotz Nintendo, PC und Iphone hat das älteste Brettspiel an Tradition nichts verloren“, bekräftigte der HGV-Vorsitzende.

Der Großteil der 40 Teilnehmer, die sich beim über vierstündigen Turnier einbringen, stammte aus Dennach und Straubenhardt. „Dennach ist voll im Trend“, denn wie auf der weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele in Essen vor ein paar Tagen zum Ausdruck gebracht wurde, sind Offline-Spiele mit Figuren am Tisch voll im Trend. „Man ist wie im Leben voll dabei und sitzt nicht vor einer Mattscheibe“. Großmüller ergänzte, „dass Brettspiele nicht nur Generationen übergreifend sind, sondern auch wieder populär“. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Generationenteilnehmerfeld vom elfjährigen Nicco Pelosato bis hin zum 84-jährigen Helmuth Welsch bunt gemischt war. Auch ganze Familien mit drei und vier Familienmitgliedern waren an den Spielfeldern anzutreffen.

Auch in diesem Jahr war nach Aussage des HGV-Vorsitzenden auffällig, dass mehr Frauen als Männer sich an Spielbrettern einfanden. Großmüller lies allerdings offen, ob die Frauen beim Spiel ein besseres Händchen haben oder es nur an den besseren Nerven liegt, denn die Namen der Gewinner auf dem Wanderpokal zieren mehr Frauen als Männer.

Um so erfreulicher, dass am Ende sich mit mit dem Dennacher Yannick Kull ein männlicher Vertreter den Wanderpokal sicherte und das Ungleichgewicht ein wenig zu Recht rückte. Das Würfelglück auf ihrer Seite hatte auch die Dennacher Familie Pelosato, denn mit Vater Claudio und Sohn Ben saßen neben Lea Ziegler und dem Gewinner Yannick Kull gleich zwei Familienmitglieder am Finalbrett, die sich alle über die Punkte- und KO-Runde für das Finale qualifizierten. Erfolgreich war auch Familie Ziegler, wo allerdings Vater Frank sich nur für das Spiel um die Plätze fünf bis acht qualifizierte, während sich seine 13-jährige Tochter Lea die Teilnahme am Finalbrett erwürfelte.

Dicht gedrängt verfolgten Teilnehmer und Gäste das Spielgeschehen auf dem Finalbrett, wo Yannick Kull recht schnell seine vier Spielfiguren ins Haus brachte. Zum Familienduell wurde Platz zwei, wo Ben Pelosato dann das Würfelglück auf seiner Seite hatte und seinen Vater Claudio und Lea Ziegler auf die nachfolgenden Plätze verwies. Platz fünf im „kleinen Finale“ sicherte setzte sich Birgit Becker, die durch Losglück den Sprung in die Finalrunde schaffte. Die nachfolgenden Pokalplätze belegten Claudia Egger, Frank Ziegler und Hilde Welsch. Trotz seiner Nullpunkte in der Punkterunde hatte Helmuth Welch Grund zur Freude, denn für das ausbleibende Würfelglück bekam der älteste Teilnehmer als Trostpreis ein Viertele gespendet.

Fotos und Text Jürgen Keller

Turmfest 2016 auf der Festwiese & Pavillon in Dennach

Samstag, den 03.09.2016
ab 18:00 Uhr Bewirtung
ab 19:30 Uhr „Schlagerfeuer“ inkl. traumhaften Fernblick

Sonntag, den 04.09.2016
„Geschichte zum Anfassen“
Tauchen Sie ein in die Geschichte von Dennach und Umgebung. Lesen Sie in alten Zeitungsartikeln, staunen Sie über Postkarten vergangener Zeiten und auch aus unserem Archiv wird es einiges zu bestaunen geben.

11:00 Uhr Gottesdienst im Grünen, anschließend Mittagstisch
ab 14:00 Uhr Kaffee & Kuchen, goldene Kinderstunde, Nagelbalken und vieles mehr.

Geniessen Sie mit uns einen gemütlichen Nachmittag bei traumhafter Aussicht, Natur pur und toller Atmosphäre
Parkmöglichkeiten Ortsausgang Dennach – Richtung Dobel

Hier finden Sie unseren Flyer.

Neue Stammtischtermine Online

Unsere nächsten Stammtischtermine sind jetzt in unseren Kalender aufgenommen worden:

14.04.16 Grenzsägemühle, Niebelsbach
12.05.16 Pizzeria Come Prima Arnbach
09.06.16 Zur Kleinen Brücke, Neuenbürg
14.07.16 Rössle, Niebelsbach
08.09.16 Gasthaus Grösseltal, Neuenbürg

Alle Vereinsmitglieder und Gäste sind zum Stammtisch gern willkommen.

Alle Stammtischtermine finden Sie unter https://www.schwabentor.com/stammtisch/.

Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier 2015

Am 31.10.2015 fand zum 11. mal unser traditionelles Mensch-ärgere-Dich-nicht-Trunier statt. Mit 56 Teilnehmer und 14 Spielfeldern wurde im Gmeindesaal Dennach unter der Leitung von Armin Großmüller und Thomas Reimann kräftig gewürfelt.

Im Finale traten Theresa Götz (11) aus Schwann, Marko Klaus aus Dennach, Claudia Keck aus Holzgerlingen und Herbert Bühler aus Birkenfeld gegeneinander an. Letztlich ging der Wanderpokal an die stolze Siegerin Claudia Keck.

Auch im Jahr 2016 wird es wieder ein Turnier geben. Weitere Informationen: Turnier 2016

Vortrag über Feldpostbriefe aus dem 1. Weltkrieg

Auf Einladung unseres Vereins präsentierte Frau Susanna Asoronye am 23.11.2014 die Ergebnisse ihrer jahrelangen Recherchen zu den Geschehnissen an der Westfront in Frankreich.

Von dort hatte ihr Großonkel Herrmann Föller über 300 Feldpostbriefe an seine Familie in Königsbach geschickt. In dem Vortrag wurden die Berichte aus dem Schützengraben immer wieder mit den Schicksalen der Dennacher Kriegsteilnehmer chronologisch verknüpft. Die Auszüge aus der Feldpost wurden in mühevoller Arbeit ergänzt um weitere Erinnerungen aus dem Umfeld ihrer Vorfahren. Dazu kamen noch zahlreiche Originaldokumente und Requisiten aus dieser Zeit, die Frau Asoronye in der Auslage im Schulhaus in Dennach präsentierte. Als Zugabe brachte die Referentin die dokumentierten Ruhestätten einiger Dennach Gefallener und Vermisster mit.

Es sind: Karl König, gefallen 04.01.1917, Viktor Huber 30.09.1916, Ernst Neuweiler 22.10.1914, Ernst Bott 12.05.1915, Albert Bodamer 21.08.1916, Gustav Hörter 09.05.1918, Matthäus Hummel 10.01.1918, Gotthilf Pfrommer 02.10.1917 und Gustav Hörter 07.05.1917.

Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier am 25.10.2014

Am 25.10.2014 fand unter der Leitung von Armin Großmüller und Thomas Reimann das diesjährige Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier des HGV statt.

10 Jahre ist es nun schon her, als man auf die Idee kam, ein Mensch-ärger-Dich-nicht Turnier zu veranstalten. Diese geniale Idee hatte Dietmar Wüllner, der leider nicht mehr unter uns weilt.

Bis heute ist die Begeisterung für dieses Spielturnier ungebrochen und das Interesse für die Teilnahme wächst jedes Jahr. So beschloss der HGV das 10. Mensch-ärger-Dich-nicht Turnier im Gemeindesaal auszutragen. Stolze 64 Teilnehmer würfelten am Samstag, den 25.10.2014 um die Wette. Jüngster Teilnehmer mit acht Jahren war Hannes Renschler aus Pfinzweiler und ältester Teilnehmer mit 82 Jahren war der Dennacher Helmut Welsch ein Urgestein im Dennach Mensch-ärger-Dich-nicht Turnier.

In den Pausen konnte man sich bei Kaffee, Kuchen, belegten Brötchen und kalten Getränken stärken. Hier auch mal ein paar Bilder hinter die Kulissen. Bärbel Balling spendierte hier eine eigens kreierte Torte zu unserem 10. Mensch-ärger-Dich Turnier. Dafür hier nochmals ein großes Dankeschön.

Spielregeln für das Mensch-ärgere-Dich-nicht-Turnier

Spielregeln für das Turnier

 

  1. Jeder Spieler erhält 4 Halmakegel der ihm zugerteilten Farbe, die er auf den Eckkreis seiner Farbe stellt.
  2. Rot beginnt. Anschließend wird im Uhrzeigersinn gespielt.
  3. Jeder Spieler darf 3-mal würfeln, solange sich keiner seiner Halmakegel im Spielkreis (zum Spielkreis zählen auch die Zielfelder) befindet und dort noch vorrücken kann. Es dürfen nur die vom HGV gestellten 6-seitigen Würfel verwendet werden.
  4. Wird nach dreimaligem Würfeln keine 6 gewürfelt, ist der nächste Spieler an der Reihe.
  5. (Pflicht) Beim Würfeln einer 6 muss ein Halmakegel aus den Eckkreisen auf das Startfeld der eigenen Spielfarbe, auf dem Spielfeld gesetzt werden.
  6. (Pflicht) Das Startfeld muss immer frei gemacht werden, solange sich ein Halmakegel auf einem der Eckkreise befindet. Geht dies nicht, so ist der „im Weg stehende“ Halmakegel zu setzen. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, muss den im Weg stehenden Halmakegel zurück auf seinen eigenen Eckkreis stellen und darf erst wieder nach würfeln einer 6 auf das Spielfeld zurück.
  7. Solange sich einer der eigenen Halmakegel auf dem Spielfeld befindet und die Möglichkeit zum Vorrücken bestünde, darf lediglich 1-mal gewürfelt werden. Dies gilt auch, wenn eine oder mehrere Kegel ihre Zielfelder erreicht haben, und dort noch vorrücken könnten. Wer mehrere Kegel auf dem Spielfeld hat, kann sich aussuchen, mit welchem Kegel er weiterzieht.
  8. Wurde eine 6 gewürfelt muss der Spieler nach dem Setzen nochmals würfeln. Beim zweiten Wurf darf ein anderer Halmakegel benutzt werden.
  9. (Pflicht) Jede gewürfelte Augenzahl muss mit einem eigenen Halmakegel durch Vorrücken der gleichen Anzahl von Spielfeldern sofort ausgeführt werden. Es besteht Zugpflicht. Ausnahme von der Zugpflicht besteht dann, wenn mit keinem der eigenen Halmakegel die entsprechende Zahl vorgerückt werden kann.
  10. Über die im Wege stehenden gegnerischen und eigenen Kegel wird gesprungen, die übersprungen Felder werden mitgezählt. Ein Spielfeld darf jedoch auch nur von einem Kegel besetzt werden.
  11. (Pflicht) Trifft ein Halmakegel auf ein vom Gegner besetztes Feld, so muss der gegnerische Halma­kegel geschlagen werden. >>>Schlagen ist oberste Pflicht<<< Der geschlagene Kegel muss auf ihren eigenen Eckkreis zurückgesetzt werden und darf erst nach würfeln einer 6 wieder am Spiel teilneh­men. Gibt es mehrere Möglichkeiten zum Schlagen, kann der Spieler selbst eine davon auswählen. Die Pflicht einen neuen Halmakegel in Spiel zu setzen oder das Startfeld zu räumen geht vor.
  12. Wer seiner Pflicht zum Schlagen eines gegnerischen Halmakegels nicht nachkommt, muss den Kegel, der hätte Schlagen können, zurück auf seinen eigenen Eckkreis stellen.
  13. Es gilt der Grundsatz >>>Berührt = Geführt<<
  14. Bei nicht Durchführen eines Pflicht-Zuges wird der letzte Zug ungültig. Der berührte Kegel verbleibt auf dem bisherigen Feld und es geht mit dem nächsten Spieler weiter.
  15. (Pflicht) Hat ein Halmakegel eine Runde vollständig zurückgelegt, so muss er in die Zielfelder einrücken und darf nicht noch eine Runde laufen. Das „Einrücken“ hat „Augengenau“ zu erfolgen. Innerhalb der vier Zielfelder dürfen die eigenen Figuren nicht übersprungen werden.
  16. Das mutwillige Umwerfen von Halmakegeln führt zum sofortigen Spielausschluss!
  17. Gewinner ist, wer als Erster alle seine Halmakegel auf seinen Zielfeldern platziert hat. Danach wird weitergespielt um Platz 2, 3 und 4 des betreffenden Spieles.
  18. Ist die Spielzeit abgelaufen, so wird noch bis zum Spieler „Grün“ weitergespielt. Bei der Wertung eines wegen Zeitablauf abgebrochenen Spieles gilt, dass der Spieler mit den meisten Halmakegeln im Ziel führt, bei gleich vielen Halmakegeln im Ziel liegt der Spieler mit den am weitesten im Ziel befindlichen Halmakegeln vorn. Ergibt sich auch dann noch ein Gleichstand, entscheidet die Anzahl der noch im Spiel befindlichen Halmakegel, danach die Summe der Entfernung der im Spiel befindlichen Halmakegel eines Spielers vom Start und anschließend das Los.

 

Maiwanderung 2014

Traditionell startete die Maiwanderung des Heimat- und Geschichtsverein Dennach e. V. mit tollen sonnigem Wetter und guter Sicht von der Enzkreisspitze. Renate Nöske versorgte alle Wanderer im Pavillon mit Kaffee und Laugenbretzel. Gut gestärkt und gut gelaunt ging es zunächst Richtung Schwabentor, wo Annett Jordan, die Wanderführerin eine kurze Information über das Schwabentor gab.

Um das Schwabentor passieren zu können, erhielten alle 21 Wanderer einen zollfreien Passierschein. Am Heuberg entlang bot sich eine tolle Aussicht hinüber zum Eyachtal. Unterwegs entdeckte man einen ca. 50 cm großen Stein der wie ein kleiner Elefant aussah. So wurde dieser Elefantenstein mit einem kühlen Trunk auf den Namen „Manni“ getauft und für die Kinder gab es etwas Süsses. Das die Natur tolle Dinge hervorzaubern kann, zeigte Alexander Heck, der für die Kleinen eine Pfeife aus Buchenzweigen schnitzte.

Trällernd ging es dann weiter Richtung Dreimarkstein und zurück über den Hohrißweg. Annett Jordan führte die Wanderer zum Artusstein. Drei große Feldblöcke liegen übereinander und bilden eine Steinskulptur, die Roland Kroell den „Artusstein“ in seinem Buch“ Mythologische Reisen Mittel- und Nordschwarzwald“ nannte. Jeder mutige junge Bursche wurde aufgefordert den Artusschatz zu suchen.

Nikolas Pelosato entdeckte in einem kleinen Felsspalt den Artusschatz den er dann auch behalten konnte. Vorbei am Steinbruch, einen kleinen Teich, nochmals einen Blick auf das Eyachtal kehrten alle Wandere im TSV – Sportheim Dennach ein, wo man noch den Spielen der Faustballer zuschaute. Es war eine erlebnisreiche Maiwanderung mit spannenden Higlights.