Frühlingsfreude in Dennach – Dennacher Dorfbrunnen ein Blickfang
Franken stand Pate
Blickfang unter erschwerten Bedingungen
Dennach. Fleißige Hände von zahlreichen Helfern des Dennacher Heimat- und Geschichtsverein Schwabentor (HGV) haben im Neuenbürger Höhenstadtteil dafür gesorgt, den Dorfbrunnen zu einem vielbeachteten Blickfang zu machen. Die Idee zur österlichen Ausschmückung des Dorfbrunnen hatte einst Sigrid Körner aus Franken mitgebracht. Dort beruht das Brunnenschmücken auf einer über 100 Jahre langen Tradition. Hintergrund für das Schmücken von Brunnen und Quellen ist die Bedeutung des Wassers als lebensspendendes Element. Nach Aussage des HGV-Vorsitzenden Armin Großmüller ist der hübsch anzuschauende Osterbrunnen seit 2005 zu einer Tradition geworden, der nicht nur die Dennacher erfreut. „Schon aus Erinnerung an die Initiatorin“, die leider im vergangenen Jahr verstorben ist, „wird es die schöne Gepflogenheit auch weiterhin geben, auch wenn dahinter viel Arbeit steckt“, bekräftigte der HGV-Vorsitzende. Bereits eine Woche vor dem ursprünglichen Aufbau, der bei Dauerregen mit 15 Helfern in einer Rekordzeit von knapp zwei Stunden erfolgte, waren 12 Helfer unter der bewährten Regie von Almut Geiler in den HGV-Räumen der alten Lehrerwohnung damit beschäftigt, die 35 Meter Girlanden zum Gesamtkunstwerk zu binden. Den Osterbrunnen zieren neben 180 Ostereiern und farblich angepassten Eiersträußen auch bepflanzte Blumenschalen mit Frühlingsblumen. Während die kleine Krone am Brunnen auf vier Bogenstangen ruht, befindet sich die große Krone über dem „Heidelbeerweibchen“. Seine österliche Ausstrahlung wird das Ensemble in den nächsten Tagen vollends entfalten, wenn die von der Stadt Neuenbürg gestellten Stiefmütterchen in die Rabatte eingepflanzt und bei frostfreien Temperaturen dann auch der Wasserzulauf in Kraft gesetzt wird.
Text Jürgen Keller